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Hanomag Hannover, Luftschutzstollen; auch: Rettungsstollen

Adresse

Straße: Hanomagstraße 9
Straße (alt):
PLZ/Ort/Ortsteil: 30449 Hannover (Linden-Süd)
Land: Deutschland

Koordinaten

Koordinaten (FwGrid):
Koordinaten (Google): 52.359427 N - 9.707187 O

Eckdaten

Art: LS-Stollen
Typ: Rettungsstollen
Baujahr: Herbst 1944 bis 10.04.1945
Ebenen (alle); Etagen: 1; Stollen
Abmessungen (lxbxh):
Außenwandstärke:
Dachstärke:
Heutige Nutzung: Firmengelände, verschlossen (voll Wasser); nicht öffentlich zugänglich.

Information(en)

Mit dem Bau des Luftschutzstollens wurde im Herbst 1944 begonnen. Bis Kriegsende wurden etwa 180 m Stollen in den Lindener Berg gesprengt. Neben den 4 Zugangsstollen wurde auch ein Querstollen, der alle 4 Zugangsstollen verbindet, fertig gestellt. Insgesamt sollten hier 8000 bzw. 18000 Menschen Platz vor den Bomben finden. Die britischen Quellen geben hier recht unterschiedliche Informationen.

Im Jahre 2005 war mir die Funktion der Stollen unterhalb der Bornumer Straße nicht bekannt. Am 06.10.2005 hatte ich, im Rahmen der Dreharbeiten von der Firma Hollewood Media für den Film 'Unter den Straßen von Hannover', wo auch einer der Zugangsstollen gefilmt wurde, die Möglichkeit den zugänglichen Teil zu begehen. Der Stollen stand nur weniger Meter nach dem Einstieg komplett unter Wasser. Hier musste ein Taucher einspringen; Ich konnte der Firma einen erfahrenen Taucher vermitteln, so das das Filmmaterial über dieses Bauwerk entstehen konnte.

Bilder

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Blick durch den Eingang in den Stollen
[- 2 -]
Seitenansicht
[- 3 -]
Blick vom Wasser nach oben zum Ausgang

Verwendete Quelle(n)

[1] "Foedrowitz-Liste", Auflistung der Bunker in Norddeutschland von Michael Foedrowitz, Berlin!
[2] "Tabellarische Auflistung aller Bunker in Hannover", erstellt vom Amt für Zivilschutz aus dem Jahre 1991!
[3] "Tabellarische Auflistung aller Bunker", erstellt durch die Stadt Hannover, Abt. "Bauamt" [2005]
[4] "Tabellarische Auflistung aller Bunker (im Bundesbesitz)", aus einer Antwort der "Bundesanstalt für Immobilienaufgaben", kurz: "BImA" [Stand: April 2005]
[5] "Die Weltkriegsbunker", Untersuchung des Geschichtsleistungskurses an der Wilhelm-Raabe-Schule im Winter 1992/1993
[6] "Baubestimmungen für den Bau von Luftschutz-Bunkern" (6 Einzelhefte), Berlin 1941, Herausgegeben vom RdL&OdL
[7] "US Strategic Bombing Survey :: Hanover Field Report", o.O., 1947.

Sowie eigenes Archiv.
und eigene Recherchen!

Bildnachweis(e)

Alle Fotos von Niemandsland.

Danksagung

Ich möchte die Möglichkeit nutzen und mich recht herzlich bei allen bedanken, die die legale Begehung des Bauwerks am 06.10.2005 ermöglicht haben.

Mein besonderer Dank geht an:
Henning K. und Benjamin B. von Hollewood Media für Informationen und die Einladung an der Begehung teilzunehmen, sowie an Claus F. von bombex KMR, der nach meinem Anruf fast alles liegen und stehen gelassen hat, und extra nach Hannover angereist ist. Claus war der Taucher, der in der Filmdokumentation 'Unter den Straßen von Hannover - eine unterirdische Geschichte' die Aufnahmen im Rettungsstollen der Hanomag erstellte. Und natürlich an Nico, der zweite Taucher, der Claus unterstützte.


 Web: luftschutzbunker-hannover.de [- v2.08.04 -]
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Inhalt geändert/aktualisiert: 12.08.2020 | Layout aktualisiert: 07.12.2021
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